WAS IST MEDIATION?

Mediation ist ein seit über 2500 Jahren bekanntes Modell der Konfliktlösung. In den heute bekannten Grundzügen existiert das Mediationsverfahren seit Ende des 19. Jh. Seit Anfang der 90er Jahren etabliert sich die Mediation auch in Österreich als Verfahren der Konfliktlösung.

Bei der Mediation handelt es sich um ein auf Freiwilligkeit basiertes, außergerichtliches und standardisiertes Verfahren zur Beilegung eines Konfliktes im privaten, beruflichen, wirtschaftlichen und ökologischen Umfeld. Ein oder mehrere unabhängige, neutrale und allparteiliche Mediator*innen unterstützen die Konfliktpartner*innen in Ihrem Lösungsprozess.

Die Mediator*innen/Mediatoren sind für den Rahmen und den Ablauf der Mediation verantwortlich. Sie leiten die Gespräche, achten auf die Einhaltung der Fairness und der Mediationsregeln. Die/der Mediator*innen unterliegen der Verschwiegenheit: das bedeutet, dass sämtliche im Rahmen der Mediation erhaltenen Informationen nicht an dritte weitergegeben werden.

Ziel der Mediation ist die Kommunikation zwischen den Parteien zu stärken, Konflikte zu bewältigen bzw. zu minimieren und maßgeschneiderte Lösungen zu finden, die von beiden Konfliktparteien getragen werden. Auf diese Weise können berufliche, private oder familiäre Beziehungen erhalten bzw. wiederhergestellt werden.